SAFAHRI: EINE REISE ZU DEN ELEMENTEN

Sky Original
Doku-Serie
5x50min
Produktion: Bon Voyage Films

Fahri Yardim: Ein Großstädter entdeckt die Natur
Film- und Serien-Star Fahri Yardim („Tatort“, „Jerks“) verlässt seine Großstadt-Komfortzone, um die Natur zu verstehen und zu sich zu finden. In der fünfteiligen Dokumentarserie „SaFahri – Eine Reise zu den Elementen“ reist er auf der Spur der vier Elemente. Auf seiner Tour von den Bergen bis zum Meer lässt er sich von Experten die Zusammenhänge der Natur erklären und es gelingt ihm, neue Kraft zu tanken.
„Alles an mir war erschöpft. Ich wollte die Selbstaushöhlung stoppen, die Entfremdung. Dem Großstadtaffen den Zucker entziehen“, erklärt Fahri Yardim, „und natürlich war ich zu feige, dafür der Karriere den nötigen Knick zuzumuten. Stattdessen hoffte ich, die nötige Auszeit mit dem Job verknüpfen zu können. So entstand diese absurd ambivalente Reise. Die zerrissen beginnen musste, doch je länger ich lief, desto mehr traf ein, was ich zu Anfang nur instinktiv hoffte.“

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Trailer SaFahri: Eine Reise zu den Elementen

Stern, 09.09.2021

SaFahri – Eine Reise zu den Elementen: „Unmoralische Begegnung“: Fahri Yardim erkundet die Natur und staunt über ejakulierende Eber

In der Doku-Reihe „SaFahri“ begibt sich Schauspieler Fahri Yardim auf eine Reise in die ihm bislang unbekannte Welt der Natur – und entdeckt Exotisches vor der eigenen Haustür.

Für die alten Griechen bestand die Welt aus vier Elementen: Erde, Wasser, Feuer, Luft. Daran orientiert sich auch die Doku-Reihe „SaFahri“, die auf Sky Nature zu sehen ist. Der bekannte Schauspieler Fahri Yardim („Tatort“, „Jerks“) begibt sich darin auf eine Reise in ihm unbekanntes Terrain. Sie führt ihn in den Thüringer Wald, auf die Schweizer Berge und an die Nordsee. Jede der vier Folgen ist einem Element gewidmet.

Best of: Folge (4) LUFT


Yardim ist als Hauptperson dieser Serie gut gewählt, ist der Hamburger doch ein eingefleischter Stadtmensch, der bislang kaum Berührungspunkte mit der freien Natur hatte. „Sehen Sie den Stress? Die Großstadt? Den Zyniker? Die Entfremdung?“, fragt der Schauspieler zu Beginn. „Während die Welt dabei ist, den Bach runterzugehen, kriege ich meinen Arsch nicht hoch. Bis jetzt.“ 
Dass Yardim so wenig Vorwissen besitzt, ist der Clou dieser Produktion: Denn stellvertretend für uns alle erkundet er mit staunenden Augen die Welt und stellt all die dummen Fragen, die sich der Zuschauer nie trauen würde zu stellen. Er freut sich wie ein kleines Kind über die Erkenntnis, wie viel Leben in der zwei Meter dicken Schicht unter der Erdoberfläche steckt. Wenn er in den Schweizer Bergen glasklares Gletscherwasser sieht, bekommt er glänzende Augen und nennt die Flüssigkeit begeistert „das Fruchtwasser der Erde“.
Fahri Yardim und die Lust an der Sexualität.

Neben Fahri Yardims sinnlichen Erfahrungen liefert die Serie viel Wissen über die Natur. „Zwei Drittel der Erdoberfläche sind Ozeane“, erklärt der 41-Jährige aus dem Off. „Auch wir bestehen zu etwa 70 Prozent aus Wasser.“ Zwischendurch eingeblendete Info-Tafeln liefern weitere Hintergrund-Informationen, etwa dass ein Drittel der Fläche Deutschlands mit Wald bedeckt ist. 

Die Serie sei  „der Versuch einer unmoralischen Begegnung mit der Natur und Naturschutz“. „Ich habe gemerkt, dass mir dieses fast tölpelhafte Gegenübertreten der Natur guttut. Sich naiv darauf einzulassen jenseits von Zahlen und Untergangsstimmung.“


Best of Folge (3) FEUER

Seine persönliche Erkenntnis aus dem Vierteiler beschreibt er so: „Ein fröhliches Leben zu führen und dabei der Natur zu helfen, das ist mein frommes Ziel.“ Um der reinen Natur näher zu kommen, brauche es keine Reise zu der Elefanten verschlingenden Anakonda, habe er festgestellt. Auch in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gibt es Exotisches zu entdecken. Sein Fazit: „Wenn es gelingt, sich der Natur wieder aufrichtig zu öffnen, wartet Wundersames, abseits des Asphaltdschungels.“